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Altersbedingte Makuladegeneration

Auf dieser Informationsseite finden Sie umfassende Informationen zur altersbedingten Makuladegeneration (AMD), einer der häufigsten Augenerkrankungen im Alter. Wir erklären die Ursachen, Symptome und Stadien der AMD und bieten Ihnen wertvolle Einblicke in die Möglichkeiten der Früherkennung und Prävention. Darüber hinaus stellen wir verschiedene Behandlungsansätze vor. Ein FAQ-Bereich beantwortet häufig gestellte Fragen.

AMD - Informationen

Altersbedingte Makuladegeneration (AMD)

Die AMD ist die häufigste Ursache für Sehbehinderung oder Erblindung in Deutschland und der westlichen Welt. Sie betrifft den zentralen Bereich der Netzhaut in dem die Fotorezeptoren sehr dicht zusammenliegen. Daher kann man mit dieser Stelle am schärfsten sehen und lesen. Im Verlauf der Erkrankung kommt es zu einem fortschreitenden Sehverlust im zentralen Gesichtsfeld. Die AMD gehört zu einer der häufigsten Augenerkrankungen im Laufe des Lebens.

Die genaue Pathogenese ist bislang noch nicht genau erforscht. Neben Rauchen und anderen Lebensstileinflüssen, spielen auch genetische Faktoren eine Rolle. Man unterscheidet bei der AMD zwischen der trockenen AMD und der feuchten AMD:

Trockene Makuladegeneration

Durch die erhöhten Blutzucker-, Fett- und Insulinwerte kommt es an den Gefäßwänden zu Bildung von Ablagerungen. Diese Ablagerungen behindern die ungestörte Durchblutung, sodass die Netzhaut nicht mehr richtig mit Nährstoffen versorgt wird. Die Gefäße bilden kleine Ausbuchtungen aus, es treten kleine Blutungen auf und Flüssigkeit kann in die Netzhaut austreten. Sie wird in der Regel zunächst nur kontrolliert. Sollten bereits größere mangeldurchblutete Areale nachweisbar sein, kann darüber hinaus eine panretinale Laserkoagulation notwendig werden.

Feuchte Makuladegeneration

Die seltenere feuchte Makuladegeneration (ca. 20%) zeigt einen deutlich schnelleren und aggressiveren Verlauf. Dies führt in vielen Fällen zu einem schnell fortschreitenden Sehverlust. Bei der feuchten AMD wachsen neue, brüchige Blutgefäße aus der Aderhaut in oder unter die Netzhaut ein. Die Folge sind Blutungen und Flüssigkeitsansammlungen in und unter der Netzhaut. Im späten Stadium bilden sich auch hier Narben. Unbehandelt führt diese Form der AMD sehr schnell zu einer starken Sehverschlechterung. Hierdurch können auch alltägliche Handlungen des Alltags wie Lesen oder Autofahren unmöglich werden.

Altersbedingte Makuladegeneration - Diagnostik

Diagnostik der altersbedingten Makuladegeneration bei den Augenärzten Willich

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) kann in frühen Stadien oft symptomlos verlaufen. Eine frühzeitige Diagnostik ist entscheidend, um den Krankheitsverlauf zu verlangsamen. Zu den wichtigsten diagnostischen Methoden gehören die Funduskopie (Augenhintergrunduntersuchung), die optische Kohärenztomographie (OCT) und die Fluoreszenzangiographie.

Die Funduskopie erlaubt eine erste Einschätzung des Zustands der Makula. Die OCT liefert hochauflösende Schichtbilder der Netzhaut und hilft, Flüssigkeitsansammlungen und strukturelle Veränderungen zu erkennen. Die Fluoreszenzangiographie wird eingesetzt, um den Zustand der Blutgefäße in der Netzhaut genauer zu beurteilen.

Diese Untersuchungen ermöglichen eine gezielte Therapieplanung, um das Fortschreiten der AMD zu verlangsamen oder zu stoppen.

Diagnostik der altersbedingten Makuladegeneration

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind entscheidend, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen und eine optimale Behandlung einzuleiten. Eine gesunde Lebensweise mit einer ausgewogenen Ernährung kann dazu beitragen, das Risiko für eine fortschreitende AMD zu reduzieren.

Wir beraten Sie umfassend zur Diagnostik und Therapie der altersbedingten Makuladegeneration und nehmen uns Zeit für Ihre individuellen Fragen.

Altersbedingte Makuladegeneration - FAQ

Altersbedingte Makuladegeneration - Fragen und Antworten

Willkommen im FAQ-Bereich zum Thema altersbedingte Makuladegeneration (AMD). Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu dieser Erkrankung, die vor allem ältere Menschen betrifft. Unser Ziel ist es, Ihnen verständliche und hilfreiche Informationen zu bieten, um Ihnen bei der Orientierung und Entscheidungsfindung zu helfen.

Sollten Sie weitere Fragen haben oder einen Termin zur Untersuchung oder Beratung wünschen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine Augenkrankheit, die die Makula betrifft, den zentralen Bereich der Netzhaut, der für das scharfe Sehen verantwortlich ist. AMD führt zu einem allmählichen Verlust der zentralen Sehkraft, was das Sehen von Details und das Erkennen von Gesichtern erschwert. Die Krankheit kann in zwei Hauptformen auftreten: der trockenen (nicht-neovaskulären) Form und der feuchten (neovaskulären) Form.

Die Symptome einer altersbedingten Makuladegeneration umfassen unscharfes Sehen, verzerrte oder verschwommene Sicht, Schwierigkeiten beim Lesen oder Erkennen von Gesichtern und den Verlust von zentralem Sehen. Patienten können auch bemerken, dass gerade Linien verzerrt erscheinen oder dass ein dunkler Fleck in der Mitte ihres Sichtfeldes auftaucht.

Die Diagnose einer altersbedingten Makuladegeneration erfolgt durch eine umfassende Augenuntersuchung. Diese umfasst in der Regel eine Fundusuntersuchung, bei der der Augenarzt die Netzhaut betrachtet, und oft auch spezielle Tests wie die optische Kohärenztomographie (OCT) oder eine Fluoreszenzangiographie. Diese Tests helfen, den Zustand der Makula zu beurteilen und zwischen der trockenen und feuchten Form der AMD zu unterscheiden.

Grundsätzlich gilt, dass eine Heilung der altersbedingten Makuladegeneration ist bis heute nicht möglich ist. Die Standardtherapie der feuchten Makuladegeneration ist die Injektion von Anti-VEGF-Medikamernten, um die krankhaften Blutgefäße in der Netzhaut zu behandeln und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.

Altersbedingte Makuladegeneration gehört zu den häufigsten Augenerkrankungen im Laufe des Lebens. Bereits etwa 20% der Menschen im Alter von 65 bis 74 Jahren leiden an AMD. In der Altersgruppe der 75 bis 84-Jährigen steigt dieser Anteil auf etwa 35%. Die Erkrankung tritt häufig bei älteren Erwachsenen auf und ist eine der Hauptursachen für Sehverlust bei älteren Menschen.